Deutschland/Österreich/Mauretanien. Im Januar 2022 wird ein kurzes Kapitel aus Yahya Ekhous autobiographischem Buch in der Kölner Stadtrevue erscheinen. Ekhou (*1990) ist ein mauretanischer Menschenrechtsaktivist und Atheist, der seit 2018 in Deutschland lebt. In dem Buch beschreibt er seinen Weg vom gottesfürchtigen Muslim zum Atheisten und die Gewalt, die er seitdem – auch in Deutschland – erfahren hat. Als jemand, die auch privat viel mit Muslim*innen bzw. Ex-Muslim*innen zu tun hat und Kurse in Islamischem Recht belegt hat, war es für mich eine spannende Angelegenheit, die erste Fassung seines Manuskripts zu übersetzen. Es war eine große Herausforderung, die englische Vorlage zu lektorieren, weil der Autor seinen Text notgedrungen selbst, ohne Profi-Übersetzer*in, aus dem Arabischen übertragen musste. Vom Arabischen zum Englischen geriet Vieles „lost in translation“. Und das sollte ich dann irgendwie lektorieren und ins Deutsche übertragen…
Doch am Ende hat diese Rohfassung gereicht, um einen Verlag zu finden. Ich freue mich schon darauf, irgendwann 2022 die finale Fassung zu lesen!
Leseprobe in der Stadtrevue Köln hier.