Die Stadt Aachen assoziiert man eher mit der Technischen Hochschule und Karl dem Großen als mit einer blühenden Kunst- und Kulturlandschaft. Immer mehr Clubs mussten schließen, die Fördermittel wurden bevorzugt für Lieblingsprojekte der Bürokrat*innen verwendet und neue Projekte erhalten oft gar keine Förderung. Ohne kreativen Spielraum wird Aachen jedoch zu einer uninteressanten, grauen Stadt.
2024 soll das sogenannte kulturelle Leitprofil der Stadt erneuert werden. Doch diesmal sollen nicht nur Politik und Verwaltung ihre Vorstellungen verschriftlichen, sondern diejenigen, die es am meisten betrifft: Die Künstler*innen und Veranstalter*innen, die ehrenamtlich oder beruflich zur freien Szene der Stadt gehören, also nicht zu städtischen Einrichtungen.
Wir organisieren uns ab sofort in den einzelnen Sparten (Musik, Schauspiel usw.) und auch insgesamt als freie kreative Szene der Stadt. Für die Sparte Wort, welche Literatur, Philosophie und alles an Sprachkunst beinhaltet, sind meine Vertreterin Sanjina und ich die Ansprechpartnerinnen. Man erreicht uns über die Mailadresse sparte-wort[at]literaturcafe-aachen.de. Weitere Informationen zum ersten Spartentreffen hier im Facebookpost des Literaturbüros Euregio Maas-Rhein.
Alle anderen Sparten wählen auch gerade Vertreter*innen oder haben es schon getan. Das dient der transparenten Kommunikation mit Politik und Verwaltung sowie untereinander.
Lasst uns die Stadtentwicklung nicht den Bürokrat*innen überlassen ;)
MK
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